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Primär- und Projektdaten sind breit über viele Forschungsinstitute verstreut und werden in der Regel von den Wissenschaftlern erhoben und meist selbst verwaltet. Aufgrund der fehlenden Anerkennung der mit der Aufbereitung verbundenen Arbeit sind Projektdaten häufig schlecht dokumentiert, oft schwer zugänglich sowie meist nicht langfristig gesichert. Große Datenbestände bleiben ungenutzt, da sie nur einem kleinen Kreis von Wissenschaftlern bekannt und zugänglich sind. Viele Primärdaten bleiben ungenutztes Rohmaterial und sind häufig nach wenigen Jahren verloren.<br> | Primär- und Projektdaten sind breit über viele Forschungsinstitute verstreut und werden in der Regel von den Wissenschaftlern erhoben und meist selbst verwaltet. Aufgrund der fehlenden Anerkennung der mit der Aufbereitung verbundenen Arbeit sind Projektdaten häufig schlecht dokumentiert, oft schwer zugänglich sowie meist nicht langfristig gesichert. Große Datenbestände bleiben ungenutzt, da sie nur einem kleinen Kreis von Wissenschaftlern bekannt und zugänglich sind. Viele Primärdaten bleiben ungenutztes Rohmaterial und sind häufig nach wenigen Jahren verloren.<br> | ||
Im wissenschaftlichen Bereich besteht zwar die grundsätzliche Bereitschaft, Daten für eine interdisziplinäre Nutzung zur Verfügung zu stellen, aber es ist zur Zeit unüblich, dass die erforderliche Mehrarbeit für Aufbereitung, Kontextdokumentation und Qualitätssicherung im Wissenschaftsbetrieb anerkannt wird. Die klassische Form der Verbreitung wissenschaftlicher Ergebnisse ist ihre Veröffentlichung in Fachzeitschriften, normalerweise ohne Veröffentlichung der zugrunde liegenden Primärdaten. Diese klassische Publikation wird im "Citation Index" erfasst. Dieser Index wird zur Leistungsbewertung von Wissenschaftlern herangezogen. Datenveröffentlichungen werden darin bisher nicht berücksichtigt. | Im wissenschaftlichen Bereich besteht zwar die grundsätzliche Bereitschaft, Daten für eine interdisziplinäre Nutzung zur Verfügung zu stellen, aber es ist zur Zeit unüblich, dass die erforderliche Mehrarbeit für Aufbereitung, Kontextdokumentation und Qualitätssicherung im Wissenschaftsbetrieb anerkannt wird. Die klassische Form der Verbreitung wissenschaftlicher Ergebnisse ist ihre Veröffentlichung in Fachzeitschriften, normalerweise ohne Veröffentlichung der zugrunde liegenden Primärdaten. Diese klassische Publikation wird im "Citation Index" erfasst. Dieser Index wird zur Leistungsbewertung von Wissenschaftlern herangezogen. Datenveröffentlichungen werden darin bisher nicht berücksichtigt. [http://www.icdp-online.org/contenido/std-doi/upload/pdf/Brase_Wisskomm_2007.pdf|Zitierfähige Datensätze | ||
Primärdaten-Management durch DOIs, Dr. Jan Brase]<br> | |||
Eine Möglichkeit Daten im Bereich der Erhaltung von Kulturgütern - im Speziellen bei "Schäden durch Salze" - langfristig zu sichern wird durch das Fachwiki "Schäden durch Salze" zusammen mit dem dazugehörenden Repositorium angestrebt. | Eine Möglichkeit Daten im Bereich der Erhaltung von Kulturgütern - im Speziellen bei "Schäden durch Salze" - langfristig zu sichern wird durch das Fachwiki "Schäden durch Salze" zusammen mit dem dazugehörenden Repositorium angestrebt. |
Version vom 28. Juli 2009, 11:55 Uhr
Abstract[Bearbeiten]
Der Zugang zu wissenschaftlichen Primärdaten ist eine grundlegende Voraussetzung für die Forschungsarbeit in den Naturwissenschaften. Aus diesem Grund ist es von größter Bedeutung, dass diese möglichst allen Wissenschaftlern zur Verfügung stehen. Die Bedingungen, unter denen diese Forschungsdaten im Rahmen des Fachwikis "Schäden durch Salze" im Internet bereit gestellt werden, werden formuliert und auf unterschiedliche Nutzergruppen abgestimmt.
Einleitung[Bearbeiten]
Primär- und Projektdaten sind breit über viele Forschungsinstitute verstreut und werden in der Regel von den Wissenschaftlern erhoben und meist selbst verwaltet. Aufgrund der fehlenden Anerkennung der mit der Aufbereitung verbundenen Arbeit sind Projektdaten häufig schlecht dokumentiert, oft schwer zugänglich sowie meist nicht langfristig gesichert. Große Datenbestände bleiben ungenutzt, da sie nur einem kleinen Kreis von Wissenschaftlern bekannt und zugänglich sind. Viele Primärdaten bleiben ungenutztes Rohmaterial und sind häufig nach wenigen Jahren verloren.
Im wissenschaftlichen Bereich besteht zwar die grundsätzliche Bereitschaft, Daten für eine interdisziplinäre Nutzung zur Verfügung zu stellen, aber es ist zur Zeit unüblich, dass die erforderliche Mehrarbeit für Aufbereitung, Kontextdokumentation und Qualitätssicherung im Wissenschaftsbetrieb anerkannt wird. Die klassische Form der Verbreitung wissenschaftlicher Ergebnisse ist ihre Veröffentlichung in Fachzeitschriften, normalerweise ohne Veröffentlichung der zugrunde liegenden Primärdaten. Diese klassische Publikation wird im "Citation Index" erfasst. Dieser Index wird zur Leistungsbewertung von Wissenschaftlern herangezogen. Datenveröffentlichungen werden darin bisher nicht berücksichtigt. [http://www.icdp-online.org/contenido/std-doi/upload/pdf/Brase_Wisskomm_2007.pdf%7CZitierfähige Datensätze
Primärdaten-Management durch DOIs, Dr. Jan Brase]
Eine Möglichkeit Daten im Bereich der Erhaltung von Kulturgütern - im Speziellen bei "Schäden durch Salze" - langfristig zu sichern wird durch das Fachwiki "Schäden durch Salze" zusammen mit dem dazugehörenden Repositorium angestrebt.
Damit möglichst viele Forscher = Autoren der Daten auch ihre Daten zur Verfügung stellen. muss das wie und wo und die dazugehörigen Rahmenbedingungen genau formmuliert werden. Als ein Anreiz hierzu und um wissenschaftliche Daten in gleicher Art wie Literatur zitierfähig zu machen, soll ein persistenter Idenbtifier wie z.B. der DOI (digital object identifier) eingesetzt werden.
Welche Daten?[Bearbeiten]
Prinzipiell können alle Arten von Daten im Repositoium gespeichert werden. Ziel von SalzWiki ist es, möglichst viele Daten im Repositorium zu erfassen und zugänglich zu machen. In Abhängigkeit von der Art der Daten werden diese zusammen mit geeigneten Metadaten erfasst und auch in einem Format gespeichert, das langfristig den Zugriff auf die Daten zulässt.
Alle neueren Textverarbeitungsprogramm und auch Tabellenkalkulationsprogramme, in denen viele der vorliegenden Daten erfassst sind, erlauben mittlerweile die Ausgabe im XML- Format.
Typ | Format | Speicherformat | Beschreibung | Metadatenschema |
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Foto | alle möglichen Fotoformate |
jpg, png, gif |
exif, xmp | |
Diagramm | alle Grafikfformate |
jpg, png |
exif, xmp | |
Grafik | alle Grafikfformate |
jpg, png |
exif, xmp | |
Literatur | Textformate |
xml, pdf |
dublin core | |
Berichte | Textformate |
xml, pdf |
dublin core | |
Merkblätter | Textformate |
xml, pdf |
dublin core | |
Analysen | Tabelleformate, csv |
xml |
dublin core | |
Kennzahlen | Datenformate |
xml |
dublin core |
Daten für alle[Bearbeiten]
Die Daten im Repositprium sollen allen für Forschung udn Lehre zur Verfügung stehen. Da es sich zum großen Teil um noch nicht vollständig publizieret daten handlet, werdenn alle Datensätze mit den von den Autoren gewünschetn Lizenzen ausgestattet, die die Nutzung der Daten regeln.