Mikrochemischer Nachweis Chlorid: Unterschied zwischen den Versionen

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Der zu untersuchende Tropfen wird mit einem Tropfen verdünnter Salpetersäure angesäuert und anschließend mit einem Tropfen Silbernitrat-Lösung versetzt.  
Der zu untersuchende Tropfen wird mit einem Tropfen verdünnter Salpetersäure angesäuert und anschließend mit einem Tropfen Silbernitrat-Lösung versetzt.  


Wenn Chlorid vorhanden ist, zeigt sich augenblicklich eine weiße, feinpulverige Ausfällung von AgCl, die an Licht mit der Zeit braun wird [[Bild]]. (Erfassungsgrenze für Cl<sup>-</sup> = 0.05µg)  
Wenn Chlorid vorhanden ist, zeigt sich augenblicklich eine weiße, feinpulverige Ausfällung von AgCl, die an Licht mit der Zeit braun wird. (Erfassungsgrenze für Cl<sup>-</sup> = 0.05µg)  


'''Weitere Beobachtungen'''<br>  
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2022, 10:53 Uhr

Autor: Christine Bläuer

Nachweis von Chlorid (Cl-)

Nähere Informationen zu den benötigten Materialien finden Sie im Artikel Mikrochemie.

Vorgehen

Der zu untersuchende Tropfen wird mit einem Tropfen verdünnter Salpetersäure angesäuert und anschließend mit einem Tropfen Silbernitrat-Lösung versetzt.

Wenn Chlorid vorhanden ist, zeigt sich augenblicklich eine weiße, feinpulverige Ausfällung von AgCl, die an Licht mit der Zeit braun wird. (Erfassungsgrenze für Cl- = 0.05µg)

Weitere Beobachtungen

Im mit den Reagenzien versetzten Lösungstropfen können, wenn Sulfat vorhanden ist, typische Silbersulfatkristalle beobachtet werden.

Wenn neben Chlorid auch Natrium oder Kalium in der Lösung vorhanden sind, bilden sich am Tropfenrand der reinen Lösung optisch isotrope Würfel von NaCl oder rechtwinklig, kreuzförmiges KCl.

Störungen

Iodide und Bromide verursachen auch Ausfällungen mit Ag-Nitrat-Lösung, diese Ionen sind aber in aller Regel in bauschädlichen Salzen nicht zu erwarten.