Schadensmechanismen
Autoren: Michael Steiger, Hans-Jürgen Schwarz
Abstract
Einleitung
Salze können in porösen Materialien wie z. B. Sandstein, Ziegel und Malschichten aber auch durch Reaktion an geeigneten Oberflächen Schäden verursachen. Allen Schäden ist gemein, dass sie fast ausschließlich immer in Zusammenhang mit Wasser auftreten, d.h. dass ohne Wasser - in welcher Form auch immer - auch keine Schadensprozesse in Gang gesetzt werden können.
Die Schadensmechanismen, die in diesem Kapitel beschrieben werden, beziehen sich auf Schäden an anorganischen, nicht metallischen Oberflächen, bzw. in anorganischen, nicht metallischen porösen Systemen. Schäden an metallischen Materialien liegen meist andere Prinzipen zugrunde und werden in einem eigenen Kapitel abgehandelt.
Die Schadensmechanismen basieren auf Modellvorstellungen der Kristallisationsvorgänge und der Änderungen der physikalisch-chemischen Bedingungen im Porenraum. Es ist davon auszugehen, das wahrscheinlich nie ein einzelnen Mechanismen alleine den zu beobachtenden Schaden bewirkt, sondern dass immer mehrere Schadensprozesse zusammenwirken.
Übersicht über die Gliederung zum Thema Schadensmechanismen
In den letzten Jahren wurde durch intensive Forschungsrarbeiten die Modelle der Schadensmechanismen durch Salze, wie sie z.B bei Correns, Winkler genannt udn bei Duttlinger im Überblick zusammengestllt sind, überprüft und mussten z.T. deutlich modifiziert werden (Literaturangaben).
In der Literatur werden immer wieder folgende Arten von Schadensmechanismen, die mit Salzen in direktem Zusammenhang stehen oder aber durch Salze verstärkt werden, genannt, auf die im Folgender kurz eingegangen werden soll: