Lubelli.etal 2007
Autor | B. Lubelli1, R.P.J. van Hees1,2 |
Jahr | 2007 |
Titel | Salt Damage and RH Changes: The Case of the Waag Building in Amsterdam |
Bibtex | [Lubelli.etal:2007]Titel: Salt Damage and RH Changes: The Case of the Waag Building in Amsterdam Autor / Verfasser: Lubelli, B.; van Hee, R.P.J. |
DOI | |
Link | Volltext: Datei:RBM, Vol. 13, No. 4, 241-250 (2007).pdf |
Bemerkungen | In: Bauinstandsetzen und Baudenkmalpflege Vol. 13, No. 4, 241–250 (2007) |
- Delft University of Technology, Delft, The Netherlands
- TNO Built Environment and Geosciences, Delft, The Netherlands
Eintrag in der Bibliographie
[Lubelli.etal:2007] | Lubelli, B.; van Hee, R.P.J. (2007): Salt Damage and RH Changes: The Case of the Waag Building in Amsterdam. In: Bauinstandsetzen und Baudenkmalpflege, 13 (4), 241-250 |
Keywords[Bearbeiten]
Abstract[Bearbeiten]
Changes in the air RH can cause damage to building materials contaminated with hygroscopic salts, even in the absence of any other moisture source. This phenomenon has been observed in the case of the Waag building in Amsterdam, affected by severe salt decay. The investigation, carried out by means of different techniques (e.g. ESEM-EDX, IC and XRD), has revealed the presence in the masonry of a large amount of hygroscopic salts (mainly sodium chloride and nitrates) and the absence of any moisture sources other than the RH of the air. Besides, an adsorption experiment performed on samples from the building has pointed out the hygroscopic moisture uptake of the salt mix even at low RH. These results, in combination with a monitoring of the interior climate for a period of about 1 year, have allowed to conclude that the damage observed is due to the frequent RH changes through the equilibrium where dissolution/crystallization of the salt mix takes place. On the basis of these findings an advice for the conservation of the building was given.
Wenn Werkstoffe des Bauwesens mit hygroskopischen Salzen belastet sind, können bereits Änderungen der relativen Luftfeuchtigkeit Schäden verursachen; hierzu braucht es keinerlei andere Feuchtigkeitsquellen. Diese Erscheinung wurde in Amsterdam am Gebäude „de Waag“, an dem starke Salzschäden zu beobachten sind, untersucht. Mit Hilfe von Analysen mit unterschiedlichen Methoden, wie etwa ESEM-EDX, IC und XRD, konnte festgestellt werden, dass sich im Mauerwerk eine große Menge hygroskopischer Salze befindet, in der Hauptsache Natriumchlorid und Nitrate, und dass als Feuchtigkeitsquelle ausschließlich die Feuchtigkeit der umgebenden Luft in Frage kommt. Außerdem ergaben Versuche zur Adsorption, die an Proben aus eben diesem Gebäude durchgeführt wurden, dass durch die Salzmischung bereits bei niedrigen relativen Feuchtigkeiten hygroskopisch Wasser aufgenommen wird. Diese Ergebnisse, in Verbindung mit der Beobachtung des Innenklimas über einen Zeitraum von etwa einem Jahr, erlauben es uns zu folgern, dass der zu beobachtende Schaden durch häufige Wechsel der relativen Luftfeuchtigkeit hervorgerufen wird. Im Gleichgewicht mit der umgebenden relativen Luftfeuchtigkeit finden abwechselnd Lösen und Kristallisieren der Salze statt. Auf der Basis dieser Ergebnisse, wurde eine Empfehlung für die Konservierung dieses Gebäudes erstellt